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Dr. Wolfgang M. Gall


1. Der Aufbruch zu einer ungewissen Reise – Wie Ortenauer Auswanderer ihr Glück in Nordamerika suchten.


Vortrag (mit Fotos über Powerpoint)


Der Vortrag beschäftigt sich mit den Ursachen der Auswanderungswelle nach Nordamerika im Großherzogtum Baden des 19. Jahrhunderts. An konkreten Beispielen zeigt der Historiker Wolfgang M. Gall, wie unterschiedlich die Motive der Menschen um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren, ihre Ortenauer Heimat zu verlassen. Bei den badischen Migranten handelte sich um politisch Verfolgte, junge Handwerker, ledige Frauen mit Kindern, ganzen Familienverbände und Kriminelle, die legal oder illegal über Frankreich nach LeHavre zogen. Wer dann noch genügend Geld hatte, begab sich auf eine beschwerliche und gefährliche Schiffreise. In den nordamerikanischen Hafenststädten gerieten die Ausgewanderten häufig an kriminelle Geschäftemacher und kamen verblieben in den deutschen Armenghettos der Großstädte. Wer Glück und Beziehungen hatte, schaffte es bis zu den deutschen Siedlungen im mittleren Westen. Mache kamen dort zu großem Reichtum.


   


2. Von der Nähschule zur Staatsanwaltschaft - Das geheimnisvolle Leben einer junge Offenburgerin zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik


(mit Fotos über Powerpoint)


Mit großem Ehrgeiz, viel Mut und Elan schafft es die 1894 geborene Braumeistertochter Sofie Uhl, sich nach der Schule vom Elternhaus zu lösen und beruflich auf eigenen Beinen zu stehen. Nach ihrer Lehre bei der Offenburger Nähschule Gamberini geht die 18-Jährige auf sich allein gestellt im Haushalt eines preußischen Hauptmanns als Kindermädchen und Gesellschafterin in „Stellung“. Mitten im Ersten Weltkrieg wurde Sofie Beamtin bei der Staatsanwaltschaft Offenburg. 1921 begleitet sie den Staatsanwalt nach Bad Griesbach. Sie unterstützt ihn bei den Ermittlungen im Fall des ermordeten Politikers Matthias Erzberger. Sofie Uhls aufregendes und geheimnisvolles Leben entdeckte ihr Enkel, der Historiker Dr. Wolfgang M. Gall. Jahre nach ihrem Tod 1985 hatte er in einer Kommode ihren schriftlichen Nachlass gefunden. Daraus entstand das Buch „Sofie. Zwischen Aufbruch und Anpassung.“ In seinem Vortrag begibt sich der Referent mit Textauszügen und Fotografien in die bewegte Zeit zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik und begleitet seine Großmutter zu den Schauplätzen Steinach, Schutterwald, Paris, Rastatt, Berlin, Zoppot, Bottenau und Bad Griesbach.


Weitere Informationen: gall-falk@t-online.de


Dr. Ewald Hall


Schwarzwaldromania - Was Flurnamen über die keltische Besiedlung des Schwarzwaldes aussagen


Die fränkische Besiedlung des Oberrheintals am Beispiel der lar-, hurst- und tung-Namen


Bertram Sandfuchs


1. Die Literatur des Hochmittelalters 

Was kann uns die Literatur des Hochmittelalters heute noch bedeuten?

Mit Texten, Bildern, Filmausschnitten und Hörbeispielen möchte der Referent in die 

faszinierende Gedanken- und Gefühlswelt mittelalterlicher Lyrik und Epik in einer 

Gesamtschau einführen.


2. Der historische Porzellan-Rundofen der Zeller Keramik. Ein Industriedenkmal in 

multifunktionaler Neubelebung.  Vermittelt werden dabei auch Fakten, Narrative und Thesen

zur Brenntechnik und Funktion des Rundofens.

- Als Vortrag an Ihrem Veranstaltungsort oder

- Als Führung vor Ort in Zell am Harmersbach


3. Der denkmalpflegerische Werteplan von Baden-Württemberg für Ihren Ort. 

Zur Wahl stehen u.a.  Ettenheim, Gengenbach, Haslach, Schiltach und Zell am Harmersbach. 

Der im Vortrag vorgestellte Werteplan betrachtet historische Stadtkerne als Gesamtanlage 

und  nimmt eine Einschätzung der Gebäude und Anlagen nach Ihren historischen Wert und 

der Erhaltungswürdigkeit vor.  Welche Konsequenzen hat der Werteplan für die 

Stadtentwicklung? Diese und weitere Fragen lassen sich aus dem Werteplan ableiten und 

diskutieren.


Norbert Klein


Leiter der Fachgruppe "Jüdische Geschicht in der Ortenau"

 

1. Die Erinnerungsarbeit des Ehepaares Beate und Serge Klarsfeld

Neben Simon Wiesenthal dürften das Ehepaar Klarsfeld die meisten Holocaust-Täter aufgespürt und der Gerichtsbarkeit zugeführt haben. Welche Motivationen sie zu dieser Passion antrieb und wie sie vorgegangen sind, wird genauso dargestellt wie die Ergebnisse der Recherche des Referenten in Bezug auf die Schicksalswege der jüdischen Opfer aus der Ortenau.

 

2. Das kurze Leben von Sophie Scholl

Am 22.02.2023 jährt sich der 80. Todestag der Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Der Referent will über die familiären Verehältnisse und den kurzen Lebensweg der jungen Sophie Scholl berichten.

 

3. Die Militärgeschichte der Garnisonsstadt Lahr

Vor 125 Jahren wurde im Jahr 1898 die erste von zwei Kaiser-Kasernen in Lahr bezogen. Es ist interresant, warum es überhaupt zu der Militärpräsens in Südbaden gekommen ist.

 

4. Der Lebensweg von Friederike Brion.

Im Elsass aufgewachsen, in Diersburg bei der Schwester gelebt und vor 210 Jahren am 3. April 1813 in Meißenheim gestorben. Anlässlich dieses Jahrestages wird ausführlich über den Lebensweg der einstigen Geliebte von Johann Wolfgang Goethe informiert.

 

5. Die Burgen im Elsass.

Im Elsass gab es einst über 600 Burgen und Schlösser. Im Vortrag wird deren Entstehungszeit und deren Schicksale im Laufe der Zeit beleuchtet. Vorgestellt werden viele interessante Burgen auf der anderen Rheinseite, die immer wieder zu einem Ausflug einladen.

 

Louis Schlaefli


1.   Führung durch die Bibliothek des Grand Séminaire, rue des frères, Straßburg, durch Herrn Schlaefli

 Kontakt: Louis Schlaefli louis.schlaefli@wanadoo.fr

2.   Besuch der Kartause in Molsheim, Führung durch Herrn Keller, der den Wiederaufbau geleitet hat.  Kontakt über den Molsheimer Museumsleiter Gregory Oswald.



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