Historischer Verein für Mittelbaden e.V.

Fachgruppen

Archäologie - Archive - Bergwesen - Flurnamen und Mundart - Jüdische Geschichte der Ortenau - Kleindenkmale - Wandmalerei

Kontaktgruppen

Flößerei und Waldwirtschaft - Digitalisierung

Arbeitsgruppen

Vereinserneuerung und Fortbildung


Archäologie

Dr. Heiko Wagner
Dr. Gremmelsbacher-Str. 22 
79199 Kirchzarten
Telefon 07661 989335

In einem landesweiten Netzwerk von Akteuren in der Archäologie ist die Fachgruppe Archäologie vor allem als Schnittstelle zu sehen.

- Es kann der „Erstkontakt“ von Interessierten zum Landesamt für Denkmalpflege (LAD), Archäologische Denkmalpflege, vermittelt und hergestellt werden.

- Es können Zufallsfunde und auch Funde der ehrenamtlichen Beauftragten begutachtet werden, per Bild (als pdf im E-mail-Anhang) oder im Original.

- Es können verdächtige Stellen im Gelände vorweg angesehen und beurteilt werden.

- Es können bereits bekannte Stellen zur Neubeurteilung in kleinem Kreise aufgesucht werden.

- Es kann Hilfe bei der kartographischen Lokalisierung von Fundstellen geleistet werden.

- Einzelbetreuung oder Ausbildung im Gelände für Aspiranten oder neue ehrenamtliche Mitarbeiter des LAD: Beurteilung eines Geländes, Auffindung und Bestimmung von Funden sowie ihre weitere Behandlung.

- Es können einige Vorträge (z.B. über: Römische Besiedlung im Schwarzwald; Mittelalterliche Burgen) vor Ort gehalten werden.

- Durch die Veröffentlichung von Aufsätzen mit neuen Forschungsergebnissen in der „Ortenau“ wird langfristig versucht, die gesamte Landschaft abzudecken und neue Erkenntnisse zu vermitteln.

- Durch Rezensionen wird in der „Ortenau“ regelmäßig auf wichtige archäologische Literatur hingewiesen, die die Ortenau oder die Landschaften in ihrer Nachbarschaft betreffen.

 

Im Laufe der Jahre wurde eine Reihe von Baustellen inspiziert und für die Finder von archäologischen Fundstücken die Verbindung zum LAD hergestellt, wodurch auch neue ehrenamtliche Beauftragte gewonnen werden konnten.

Funde und Feststellungen - Befunde wie etwa dunkle Verfärbungen, Schichten, verfüllte Gruben oder Mauerzüge - in Baustellen sollten unverzüglich direkt ans Landesamt für Denkmalpflege, Archäologische Denkmalpflege, gemeldet werden (vielleicht mit einigen Digitalfotos ergänzt), damit keine wertvolle Zeit verloren geht.


Archive

Dr. Cornelius Gorka 

Präsident des Historischen Vereins für Mittelbaden

Kreisarchiv Offenburg
Badstr. 20
77652 Offenburg

Die Fachgruppe Archive besteht seit 2005 und umfasst insgesamt über 30 Mitglieder. Sie entstand mit dem Ziel, den ehrenamtlichen Archivbetreuern und allen interessierten Archivnutzern fachliche Hilfen bei der Archivarbeit zu geben.


Die Fachgruppe trifft sich halbjährlich an einem anderen Ort, um in Vorträgen, Besichtungen und im gemeinsamen Meinungsaustausch archivische Fragen zu behandeln. Dazu gehören Themen wie fachgerechtes Verwahren von Archiv- und Sammlungsgut, Ordnungsprinzipien, Digitalisierung oder Aufbau von Sammlungen.


Alle Interessierten können außerdem Informationen und Anregungen zur Nutzung und zur Pflege von Archivbeständen erhalten. Jeder kann dabei seine Kenntnisse und Erfahrungen einbringen. Durch die Mitarbeit in dieser Fachgruppe lernen Geschichtsinteressierte den Umgang mit den Quellen zur Heimatgeschichte und deren Erhaltung für die Zukunft.

AKTUELLES :





Bergwesen

Einst wurde im Schwarzwald intensiv Bergbau betrieben. Allein im Mittelalter entstanden hier weit über eintausend Stollen und Schächte, in denen die Menschen die Bodenschätze abbauten. Der Bergbau war zu dieser Zeit der treibende Wirtschaftsfaktor und die Grundlage des Reichtums eines jeden Landesherrn.

Die Eingänge zu den meisten Bergwerken wurden später verschlossen und diese gerieten im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Auch viele Dokumente, die einst zu diesem umfangreichen Bergbau existierten, gingen verloren.

Viele Generationen von ehrenvollen Bergleuten haben mit ihrer mühevollen Arbeit in unserer Heimat schier Unglaubliches geleistet und haben mit technischen Meisterleistungen den Reichtum der Schwarzwaldberge zu Tage gefördert.
Auch die Aufbereitung, Verhüttung und Veredelung der geförderten Bodenschätze wurde mit ständigen Innovationen weiterentwickelt.

Die Aufgabe der FACHGRUPPE BERGWESEN ist es, diesen Teil der Geschichte zu erforschen und wieder bekannt zu machen.

Es darf nicht sein, dass die Leistungen unserer Vorfahren in Vergessenheit geraten!

Die Mitglieder der FACHGRUPPE BERGWESEN gehen im Schwarzwald auf Spurensuche, erforschen, vermessen und dokumentieren Bergwerke, sowie alles was mit dem historischen Bergwesen in Verbindung steht.

Wir führen Exkursionen durch, beraten Grundstückseigentümer, auf deren Grund sich alter Bergbau befindet, und sind in verschiedenen Besucherbergwerken aktiv.

Bei Fragen sowie Interesse an unserer Arbeit freue ich mich über Ihre Nachricht!


Flurnamen und Mundart

Dr. Ewald M. Hall

Präsident des Historischen Vereins für Mittelbaden

Gewähltes Mitglied des Alemannischen Instituts Freiburg i. Br.

Gewählter Beirat im Dachverband der Dialekte Baden-Württemberg

Ludwig-Reithmeyer-Str. 20
79232 March-Hugstetten

Hier können Sie Aufsätze des Fachgruppenleiters nachlesen:
MundartRadTour von Karlsruhe nach Basel 
Bitte zitieren Sie den Aufsatz mit Autor, Titel, in: Die Ortenau, 96. Jahresband 2016, S. 227-238.


Wasserland Ortenau - ein Landkreis der Flüsse und Bäche

Bitte zitieren Sie den Aufsatz mit Autor, Titel, in: Die Ortenau, 101. Jahresband 2021, S. 15-38.


"Er wollte ihn nicht gehen lassen." - Die mundartliche Vielfalt in einem Satz

Bitte zitieren Sie den Aufsatz mit Autor, Titel, in:

Die Ortenau, 102. Jahresband 2022, S. 85-102.


Hören Sie hier das alemannische Abendlied "Summervögeli" (Text: Veronica Kerber; Musik: Andreas Ludwig Tewes; Gesang: Mary Roos Weber) in oberrhein-alemannischer, baar-alemannischer und zentralschwäbischer Mundart:

https://www.youtube.com/watch?v=f0tCckhVkd4

Der Text in baar-alemannischer Mundart von Aasen bei Donaueschingen wird gesprochen von Ewald Hall.

Die Fachgruppe Flurnamen und Mundart stellt sich die Aufgabe, die älteste erreichbare Schicht der in den Ortsmundarten noch gebräuchlichen Flurnamen zu sammeln, aufzubereiten und nach Möglichkeit zu interpretieren und auszuwerten, die historischen Quellen in den Archiven zu sichten, die historischen Flurnamen zu exzerpieren und sie den noch rezenten Namen zuzuordnen. Die beiden Teilaufgaben können nacheinander oder gleichzeitig bearbeitet werden, wobei die Priorität zunächst auf der Sammlung der noch lebenden Flurnamen und deren mundartlicher Aussprache liegen sollte. Flurnamen sind sprachliche Dokumente, die durch die fortschreitende Zersiedlung der Landschaft sowie durch die Durchführung der Flurbereinigung in ihrem Fortbestand stark gefährdet sind. Vor allem die mundartliche Weitergabe der Dialektformen wird durch den auf dem Land zu beobachtenden Rückgang der Mundart bzw. deren Ausgleichstendenz hin zur Umgangssprache erheblich vermindert.

Flurnamen bieten ein reichhaltiges Material für die Sprachgeschichte und die Mundartforschung. Sie konservieren sprachliche 'Reliktwörter', die aus den heutigen lebenden Sprachen und Dialekten längst verschwunden sind. Flurnamen sind zudem historische Dokumente, die wichtige Aufschlüsse geben für die Kultur- und Siedlungsgeschichte, für die Wirtschafts-, Sozial- und Rechtsgeschichte sowie für die Volkskunde und die Heimatforschung einer Landschaft oder Region. Nicht zu unterschätzen ist ihre Bedeutung für die Vor- und Frühgeschichte und die mittelalterliche Archäologie, da die Namen Hinweise auf die vorgermanische Besiedlung enthalten können. In den Wüstungs- und Rodungsnamen spiegeln sich die Veränderungen unserer Kulturlandschaft wider. Anhand der Naturnamen lassen sich ältere Stadien der Flora und Fauna eines Gebietes rekonstruieren.
Im Rahmen der unterschiedlichen Arbeitsphasen bei der Sammlung und Auswertung der Flurnamen obliegt dem Fachgruppenleiter zunächst die detaillierte Einführung in die einzelnen Arbeitsschritte. Je nach Zeit und Wunsch wird er auch die praktische Arbeit in einzelnen Gemeinden durch Teilnahme an den Flurnamenerhebungen begleiten. Auch sonst steht der Leiter in Form eines Vortrag oder eines Seminars oder auch für Auskünfte und Rückfragen per Telefon zur Verfügung. Auf Wunsch sind auch Besuche in verschiedenen Archiven vorgesehen.


Bisher erschienene Bücher und Aufsätze des Fachgruppenleiters (Auswahl):


Flurnamenbuch der Großen Kreisstadt Kehl (1990).
Flurnamenbuch der Gemeinde Willstätt (1995).
Flurnamenbuch der Stadt Rheinau (2001).

Suso Gartner, Ewald M. Hall, Kappelwindeck. Beiträge zur Geschichte und zu den Flurnamen. Bühl, 1994.

Suso Gartner, Ewald M. Hall, Balzhofen. Geschichte und Flurnamen, Bühl, 2002.

Suso Gartner, Ewald M. Hall, Schwarzach (Rheinmünster). Flurnamen und Beiträge zur Geschichte, Bühl, 2014.

Rolf Federle/Ewald Hall, Flurnamenbuch Großweier, Hrsg. Stadt Achern/Ortsverwaltung Großweier, 2014.

Suso Gartner, Ewald M. Hall, Bühlertal. Flurnamen und Beiträge zur Geschichte, Pforzheim/Bühl, 2017.


Veröffentlichungen zur Dialektlandschaft im deutschen Südwesten des Fachgruppenleiters:





Eine Auswahl an Literatur wird demnächst eingestellt!


Jüdische Geschichte der Ortenau

Norbert Klein
Weihergarten 17
77933 Lahr
E-Mail:
Norbert-klein-lahr(a)web.de

Führung von Dr. Heinrich Schwendemann durch das jüdische Freiburg

In der Fachgruppe "Jüdische Geschichte in der Ortenau" sind die Vertreter der Mitgliedergruppen vernetzt, in deren Ortschaften es früher jüdische Gemeinden gab. Bei wechselseitigen Treffen werden die Fachgruppenmitglieder über die örtliche Gedenkarbeit (Vorträge, Stolpersteinverlegungen, Kontakte zu den Nachfahren der jüdischen Familien etc.) informiert und die vorhandenen Gedenkstätten wie jüdische Friedhöfe und ehemalige Synagogen besichtigt. Durch Vorträge zur jüdischen Geschichte in der Ortenau wird wertvolle Erinnerungsarbeit geleistet. Hierbei müssen neue Wege entwickelt werden, weil es fast keine Zeitzeugen mehr gibt.


Kleindenkmale

Das Amt de Fachgruppenleiters ist

zur Zeit nicht besetzt.

Kleindenkmale findet man an Straßenrändern oder eingemauert in Gebäuden, einsam auf Wiesen oder versteckt in Wäldern. In der Kulturlandschaft "Ortenau" gibt es eine Vielfalt an historischen Kleindenkmalen. Grenzsteine markierten früher den Grenzverlauf von Herrschaften und Gemeinden. In den meisten Orten findet man religiöse Kleindenkmale wie z.B. Bildstöcke, Wegkreuze oder Hausfiguren.


Erinnerungsmale versuchen das Gedenken an Ereignisse und Personen wach zu halten. Brunnen- oder Verkehrsmale geben Kunde vom Alltag. Kleindenkmale sind heute besonders gefährdet, werden gestohlen oder willkürlich versetzt.

Der Historische Verein unterstützt seit vielen Jahren das Projekt Inventarisierung von Kleindenkmalen, das unter der Federführung des Landesamtes für Denkmalpflege alle Kleindenkmale der Region fotographisch und inhaltlich erfasst.

Das Ziel ist deren Erforschung und Erhaltung. Mehr Informationen finden Sie in den Jahresberichten im Jahrbuch "Die Ortenau".


Wandmalerei

Bernhard Wink

Heizengasse 28

77654 Offenburg

Telefon 0781 97060834

Kuhbach, Galluskapelle

Die Fachgruppe „Wandmalereien“ des historischen Vereins für Mittelbaden hat sich die Erfassung und Erforschung historischer Wandmalerei in der Ortenau zur Aufgabe gemacht. Hierbei geht es uns um eine vertiefte Erfassung des tatsächlichen Bestands und seiner Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Mit Regine Dendler und Bernhard Wink haben sich zwei Fachrestauratoren dieser Aufgabe angenommen.


Zur Bewältigung der Materialfülle wurde die Aufgabe zeitlich auf das Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert eingegrenzt. Durch Exkursionen wurden die meisten Wandmalereien besucht. Aktuell steht die Inventarisierung an, mit dem Ziel einer nutzbaren Datenbank innerhalb der Datenbanken des Historischen Vereins.


Teil der Inventarisierung ist eine Sichtung vorhandenen Materials auch im Denkmalamt. Hierbei sind wir auf eine Erfassung, ausgeführt in den 70er Jahren von Frau Dr. Christoph gestoßen. Durch die Einbeziehung dieser umfangreichen Beschreibungen soll in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Christoph eine Veröffentlichung innerhalb der Datenbank angestrebt werden.


Kontaktgruppe Flößerei und Waldwirtschaft

Am 1. Januar 2023 hat der Hauptverein die Domaine der Internetseite http://www.diefloesser.de/ vertraglich übernommen. Alle Rechte dieser Seite befinden sich ab 01.01.2023 in den Händen des Hauptvereins (HVfMb).


Am 5. November 2021 traf sich zum ersten Mal die neue Kontaktgruppe "Flößerei und Waldwirtschaft" in Haslach im Kinzigtal.

Weitere Treffen werden hier rechtzeitig angekündigt.


Hier finden Sie einige wichtige Links zur Flößerei:


Schiltacher Flößer e.V.: https://schiltacher-floesser.de/

Wolfacher Kinzigflößer e.V.: http://www.kinzigfloesser.de/

Flößerei- und Verkehrsmuseum Gengenbach: http://www.floesserei-museum.de/

Willstätt: https://www.willstaett.de/de/Freizeit-Kultur/Sehenswertes/Floesserei-in-Willstaett

Die Flößer - Chroniken-Techniken-Führungskonzepte (HVfMb): http://www.diefloesser.de/


Kontaktgruppe Digitalisierung

Seminartag "Digitalisierung" - Aufbau einer Homepage Schritt für Schritt

Seminarleitung: Klemens Hansert (Schutterwald)

zusammen mit den Präsidenten C. Gorka, E. Hall, B. Sandfuchs

Sa 15. Juli 2023, 10.00 - 16.00 Uhr, Pause: 13.00-14.00 Uhr

ehemaliges Café des Ritterhausmuseums (Ritterstr. 10) in Offenburg

Parken: Parkhaus "Alt Offenburg", dann 5 Minuten Fußweg

WLAN bzw. Internetzugang ist im Café vorhanden

Die Vereinsvorsitzenden erhalten ein gesondertes Einladungsschreiben per Mail oder Post.

Alle Interessenten aus den Vereinen sind herzlich willkommen.


Vorbesprechung für ein Seminar "Digitalisierung" - Festlegung eines Schulungstermins, Ziele und Erwartungen an das Seminar

Klemens Hansert, Bertram Sandfuchs, Ewald Hall

Fr 16. Juni 2023, 16.00 Uhr

ehemaliges Café des Ritterhausmuseums (Ritterstr. 10) in Offenburg

WLAN bzw. Internetzugang ist im Café vorhanden


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AKTUELLES


Hier die einzelnen Schritte zur Erstellung einer Homepage im Telekom Center

 

Hier gibt es vorab einen kleinen Video als Einführung in die Erstellung einer Homepage:

 

https://www.telekom.de/hilfe/festnetz-internet-tv/produkte/homepages-und-shops/homepages/-professionelle-homepage-selbst-erstellen-video?consumer=3000515non_vers (3.25 Minuten)

 

1.      Telekom Homepage Center aufrufen:

 

https://homepagedesigner.telekom.de

 

2.      Dort Telekom login erstellen anklicken und den Abfragen folgen, dann

 

         den Benutzernamen (E-Mail-Adresse) angeben

         Passwort erstellen

 

3.      Nach dem Start des Homepage Designers

 

         Name für die Homepage vergeben (Vereinsname)

         Auswahl einer Designvorlage

         Füllen der Navigationsleiste (Vorstand, Aktuelles, …)

         Füllen des Medienordners mit eigenen Texten, Bildern, …


(Denken Sie hier an ein klares Gliederungssystem, z.B. Dateien, die mit 01 beginnen (01BildHansert), gehören zum Vorstand, die mit 02 zu Aktuelles …)

Füllen der einzelnen Navigationsseiten, z.B. Namen der Vorstände einfügen, Bilder der Vorstände aus dem Medienordner mit Drag&Drop (einfach hineinziehen) einfügen und die Position auf der Seite festlegen.







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